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meiden.
projekten mitarbeitet. Im allgemeinen wird es
genügen, wenn
Für die eigene Lebensplanung sollte man be-
" ein abgeschlossenes empirisch orientiertes
achten, daß besondere Detailkenntnisse oder
psychologisches bzw. sozialwissenschaftli-
die Beherrschung von Techniken (zum Beispiel
ches Studium
bei der Konstruktion von Meßinstrumenten,
" gute Methodenkenntnisse (auch, aber nicht
der Designplanung oder der Datenauswertung)
nur Statistik und EDV)
nur in den ersten Berufsjahren im Mittelpunkt
" eine gute Allgemeinbildung im jeweiligen
der Evaluationstätigkeit stehen, zumindest im
Evaluationsfeld (etwa Wirtschaft, Schule, Ge-
Allgemeinen.
sundheitswesen etc.)
Mit zunehmender Erfahrung und damit ver-
gegeben sind. Alle jeweils erforderlichen, spezi- bundenem hierarchischen Aufstieg verschiebt
fischen Fachkenntnisse lassen sich, entspre- sich das Anforderungsspektrum eher weg vom
chendes Verständnis und Unterstützung durch engen fachlichen Bereich hin zu außerfachlichen
den Arbeitgeber vorausgesetzt, «on the job» er- Kompetenzen wie Strategienentwicklung, Füh-
werben. rung und andere Sozialkompetenzen. Allerdings
Grundlagen sozialwissenschaftlich gestützter Evaluation
52
gibt es derzeit für Evaluatoren in dieser Rolle Haushalte; in den USA zeigte sich eine ähnliche
kaum berufliche Aufstiegsmöglichkeiten, am ehe- Entwicklung). Der Normalfall ist, daß Evaluatoren
sten noch durch Übernahme der Geschäftsfüh- in ihrem Karriereverlauf Führungspositionen in
rung eines mit Evaluationsprojekten befaßten In- Wirtschaft, Verwaltung oder Wissenschaft anstre-
stituts (solche selbständigen Existenzen oder ben und dem engeren Berufsfeld verlorengehen.
kleinen Institute gab es Anfang der siebziger Jahre Darin liegt einerseits eine Chance für interessier-
sehr viele, als Folge der massiv zunehmenden Auf- ten Nachwuchs durch das Freiwerden entspre-
träge der öffentlichen Hand für Evaluations- chender Positionen, andererseits ein nicht uner-
vorhaben, die meisten davon überlebten aber heblicher Verlust an gewonnener Erfahrung und
nicht die Konsolidierungsphase der öffentlichen berufsfeldspezifischer Kompetenz.
Übersicht Kapitel 2:
Grundlagen sozialwissenschaftlich gestützter Evaluation
Voraussetzungen für Evaluationsprojekte
Ziele, die mit psychologischen oder Nutzen des Evaluationsprojektes Vorhandensein von Evaluatoren
sozialwissenschaftlichen muß erwartete Kosten übersteigen und anderen notwendigen
Evaluationsmethoden erreicht Ressourcen
werden können
2.1
Zielsetzungen bei Evaluationsvorhaben
Grundlagen der Akzeptanz von Evaluation
Psychologische Voraussetzungen für die Entwicklung von Evaluation
Akzeptanz der Veränderbarkeit Bereitschaft, sich zu Zwecken der Bereitschaft der Entscheidungs-
relevanter gesellschaftlicher Verbesserung des bestehenden träger zur Akzeptanz von Fakten
Strukturen u. Gestaltung gesell- Verhaltens («Hoffen auf Erfolg»)
schaftlicher Verhältnisse unter dem Risiko des Scheiterns («Furcht Mögliche Nutzenerwartungendes
rationalen Optimierungsaspekten vor Mißerfolg») auszusetzen Auftraggebers
" Bewertung ohne detaillierte
Einteilung der Evaluationsformen Zielsetzung
nach " Verantwortungsdelegation
" Rahmenbedingungen " Durchsetzungs-/Entscheidungs-
" Grundsätzliche Zielorientierung hilfe
" Zeitperspektive " Optimierungsgrundlage
" Nutzenüberlegung
" Bearbeitungsformen
" Erfahrungsaufbereitung
Grundlagen sozialwissenschaftlich gestützter Evaluation
53
2.2
Wissenschaft als mögliche Grundlage von Evaluation
Grundvoraussetzungen
Bereitschaft, an praxisorientierten Wissenschaftlicher Beitrag muß Wissenschaftliche Evaluation sollte
Evaluationen teilzuhaben mehr Nutzen als Kosten bringen den nicht-wissenschaftlichen
Alternativen überlegen sein
Evaluation als besondere Form des Entscheidungsorientierte Forschung Schlußfolgeorientierte Forschung
wissenschaftlich-empirischen = =
Arbeitens Evaluation Wissenschaftliche Forschung
Konsequenz
Rollenverständnis des Evaluators steht teilweise im Widerspruch zu den
Ansprüchen der Wissenschaftlichen Forschung
Wissenschaft als Basis und Hilfe für die Evaluationsarbeit
Potentielle Sachbeiträge der Zusatznutzen wissenschaftlicher
Wissenschaft Evaluation
Psychologische u. sozialwissen- Neutralität der Wissenschaft
schaftliche Theorien, Methoden, Fachübergreifende Kompetenzzu-
Interventionstechniken schreibung, weitgehende Explikati-
Vertrautheit mit wissenschaftlichen on von Begründungen, Aufwertung
Paradigmen von Projekten
Mögliche Alternativen zu Qualitätsmanagement als Evaluation
wissenschaftsgestützter Evaluation mit Wurzel aus der industriellen
Verzicht auf Evaluation Produktion
Legalistische Position Zielsetzung der beiden Formen
Nicht-sozialwissenschaftliche identisch siehe DIN EN ISO 9000ff.
Evaluation
2.3
Verfügbarkeit von Evaluatoren
Problem
Großer potentieller Bedarf an Evaluatoren sowie an Aus- und Weiterbildungsprogrammen konnte bisher
noch nicht gedeckt werden
Rechtliche Rahmenbedingungen
Rollenvielfalt des Evaluators ergibt sich aus dem
Häufige Beschäftigungsverhältnisse bei
großen Aufgabenfeld vgl. Diagr. II/5
Evaluatoren siehe Diagr. II/6
Rollenkonflikte entstehen aus den zum Teil
konträren Anforderungen
Persönliche Voraussetzungen
abgeschlossenes empirisch-sozialwissenschaftliches Studium
gute Methodenkenntnisse
gute Allgemeinbildung im jeweiligen Evaluationsfeld
hohe Leistungsmotivation und Kommunikationsbereitschaft
Fähigkeit zum Role-Taking
soziale Kompetenz
Strategieentwicklung
Führungsfähigkeit
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